V.a. Dachstuhlbrand

Einsatzbericht

Feueralarm in der Gemeinde Jade: „Dachstuhlbrand in Jaderlangstraße 5“, hieß es am Montagvormittag für die Jader Feuerwehren. Ein großes Wohnhaus, das früher als landwirtschaftliches Anwesen genutzt worden war, stand in der Bauerschaft Jaderlangstraße in dichtem Qualm.

Ein Nachbar war aufmerksam geworden, weil sich die Pferde auf der Weide nahe des Hofgeländes auffällig unruhig verhielten. Dann sah er dichten Qualm aus dem Dach des Gebäudes steigen. Unmittelbar danach wurde der Notruf abgesetzt.

Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht anwesend. Schnell vor Ort waren dagegen 30 Kameraden der Feuerwehren Südbollenhagen, Jade und Jaderberg. Die Einsatzleitung lag in den Händen der beiden Ortsbrandmeistern Peter Scholz (Jade) und Thomas Hülsebusch (Jaderberg).

Unter schwerem Atemschutz drangen die Kameraden vor. Von außen wurden Dachpfannen an die Seite geschoben. Auf der Suche nach Brandnestern ging man von der Giebelhinterseite vor. Ein EWE-Trupp stellte die Strom- und Gaszufuhr ab. In der Wohndiele mit offenen Küche lag der Brandherd. Die genaue Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Ein Messtrupp des Umweltzugs wurde angefordert, um die Konzentration der giftigen Gase zu messen.

Das Wohngebäude ist im Moment nicht bewohnbar. Zum Austausch der Atemschutzgeräte wurde von der Feuerwehrtechnischen Zentral Brake der Service-Container bestellt. Vor Ort waren auch das Polizeikommissariat aus Nordenham sowie die Polizisten aus Jaderberg und Oldenbrok. Für die Zeit des Einsatzes wurde die Jaderlangstraße voll gesperrt. Der entstandene Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen im oberen fünfstelligen Euro-Bereich bewegen.

Quelle: NZWonline